Deolinda wurde am Grauen Star operiert und kann nun wieder sehen
Augengesundheit kostet nicht die Welt! Für ein Kind jedoch kann Ihre Hilfe die Welt bedeuten. Zahlreiche Kinder leben ohne Augenlicht, obwohl ihnen geholfen werden könnte. Doch oft ist die medizinische Versorgung nicht ausreichend. Wir finden: Niemand sollte erblinden, wenn es vermeidbar ist! Ihre Spende ermöglicht Augenuntersuchungen, notwendige Operationen und Sehhilfen für Kinder.
Fakten
450 Millionen
Kinder weltweit leben mit einer Sehbehinderung.
40 %
der Erblindungen bei Kindern weltweit hätten bei entsprechender medizinischer Versorgung verhindert werden können.
Mit 8 Jahren
schließt sich das Zeitfenster, in dem das Auge sehen lernen kann. Deshalb ist frühzeitiges Handeln bei Kindern wichtig.
Deolinda hatte Glück
Grauer Star ist die häufigste Ursache für vermeidbare Blindheit weltweit. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Augenkrankheit älterer Menschen: rund 200.000 Kinder weltweit sind an Grauem Star erblindet. Die fünfjahrige Deolinda aus Mosambik wäre fast eines von ihnen geworden.
Ihre Mutter Herminia bemerkte einen weißen Fleck im rechten Auge ihrer Tochter. Der weiße Fleck wurde allmählich größer und mit ihm auch Herminias Besorgnis. Nach Konsultationen in einem örtlichen Krankenhaus wurden Mutter und Tochter an das Maputo Central Hospital überwiesen, das von Light for the World unterstützt wird. Augenärztin Dr.a Lacea Alfredo klärte auf: „Deolinda kann auf ihrem rechten Auge nur ganz wenig sehen. Sie ist sehr jung und ihr Gehirn muss noch sehen lernen. Wir müssen sie schnellstens operieren.“ Herminia stimmte der notwendigen Katarakt-Operation zu, Deolinda wurde rasch operiert. Der Eingriff ist gut verlaufen und der erste Schritt in eine sehende Zukunft ist gemacht!
Ein jetzt investierter Euro spart in Zukunft das 36-Fache seines Wertes: Kinder lernen 80 Prozent visuell. Gut sehen können ermöglicht Bildung und damit eine bessere, selbstständige Zukunft. Wir unterstützten seit über 30 Jahren Augengesundheitsprogramme in Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik und Uganda.
Kinder mit Sehbehinderungen müssen oft die Schule abbrechen, weil sie dem Unterricht nicht mehr folgen können. Wir schulen Lehrer*innen und medizinisches Personal darin, Kinder mit Sehproblemen zu erkennen und sie an eine Behandlung zu überweisen, die von einer Brille bis hin zu einer Operation reichen kann.
In den Ländern, in denen wir arbeiten, gibt es zu wenig augenmedizinisches Fachpersonal. In Deolindas Heimat Maputo gibt es z.B. nur eine*n Augenärzt*in auf eine Million Menschen. Patient*innen müssen oft lange warten und weit reisen, bevor ihnen geholfen werden kann. Um den Zugang zu augenmedizinischer Versorgung zu verbessern, fördern wir die Ausbildung von augenmedizinischen Fachkräften.